ABER

«ABER der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei stille vor ihm alle Welt!» Habakuk 2,20 Die Bibel – HfA

Jeder von uns hat Träume in seinem Herz, Zusagen, die darauf warten erfüllt zu werden und Wunder, die Gott in unserer Zukunft für uns vorbereitet hat. Doch in der Zeit des Wartens sind wir alle immer wieder herausgefordert, an dem, was Gott uns geben will, festzuhalten. Denn genau in der Zeit zwischen der Zusage und der Verwirklichung besteht die Gefahr, dass wir aufgeben. Zugegeben, warten ist nicht cool. Niemand von uns wartet gern auf das Wunder, die offene Türe, den Durchbruch, auf den Partner seines Lebens, den neuen Job und eine neue Möglichkeit. Doch wenn du am Warten bist, möchte ich dir sagen, du bist nicht alleine. Josef wartete 13 Jahre lang im Gefängnis, bis Gott seine Zusage wahr werden ließ und ihn zum Stellvertreter des Pharaos machte. Abraham wartete 25 Jahre auf seinen versprochenen Sohn und dies im hohen Alter. Moses lief 40 Jahre lang durch die Wüste bis er endlich das Volk Gottes Richtung verheißenes Land führen konnte. Sogar Jesus verbrachte 30 Jahre des Wartens, bis er endlich loslegen konnte, als Sohn Gottes zu wirken.

Warten ist also etwas ganz Natürliches und gehört zu unserem Unterwegssein im Glauben. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade in Phasen der Dürre, der Stille und des Wartens den Glauben an die Zusagen Gottes nicht aufgeben. Habakuk, ein Prophet aus der Bibel, ist uns hier ein großes Vorbild. Er sagt im oben genannten Vers: „ABER“! Quasi sagt er nichts anderes als: Gott kommt zum Ziel, auch wenn es im Moment überhaupt nicht danach aussieht. Auch wenn die Umstände, Stimmen in uns und sogar der Feind Gottes uns sagen: „Du wirst eh nie gesund, du wirst dein Ziel nicht mehr erreichen, du hast zu viele Fehler gemacht, Gott hat dich aufgegeben. Schau doch mal dein Leben an. Das mit deinen Wünschen, Zielen und Träumen kannst du dir abschminken. Sei doch mal realistisch, deine Umstände sagen das Gegenteil von dem an, was du glaubst. Gib auf, am besten gerade alles! Es bringt ja eh nix!“ Genau in solchen Momenten kommt unser Glaube ins Spiel. Ein Glaube, der fundiert ist auf der Zusage Gottes, dass er am Ende immer alles zu unserem Besten wenden wird. Ein Glaube, der davon ausgeht, dass Gott es gut mit uns meint, auch wenn es nicht so aussieht. Steh auf und antworte dieser Stimme, indem du sagst:

„ABER ich habe einen Gott, der alles in seiner Hand hält. Ich habe einen Gott, der zu mir sagt, dass er für die Menschen, die an ihn glauben, ihr Bestes suchen wird. Ich habe einen Gott, dem nichts unmöglich ist. Ich habe einen Gott, der mir versprochen hat, dass sich zur festgesetzten Zeit das Wunder, welches er schon lange vorbereitet hat und das auf mich wartet, erfüllen wird. Ich habe einen Gott, der mein Heiler, meine Zukunft, meine Hoffnung und meine Zuversicht ist. Ich habe einen Gott, der weiß wie es mir geht und mich nicht alleine lässt. Darum liebe Stimme schweige. Ich fokussiere mich auf meinen Gott im Himmel und werde erleben, wie sich jegliche Zusagen Gottes in meinem Leben erfüllen werden.“

«Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!» Habakuk 2,3 Die Bibel – HfA